Klimatagebuch? Im Projekt “Climate of Change” arbeiten wir mit dieser Methode.
Dazu haben wir zusammen mit der Universität Bologna im Senegal, in Guatemala, in Kenia und in Kambodscha Menschen in einer Messenger-Gruppe dazu eingeladen, Fotos zu teilen, die sie mit der Klimakrise verbinden. Leitfragen gaben wöchentlich ein Thema vor – alles konnte, nichts musste beantwortet werden.
Pro Gruppe haben 30 Menschen über einen Zeitraum von vier Wochen mitgewirkt.
📣Was ist dabei entstanden?
Ein eindrückliches Zeugnis davon, dass die Klimakrise für die Teilnehmenden keine Bedrohung der Zukunft ist. Sie ist da, hier und jetzt. Mit spürbaren, teilweise verheerenden Auswirkungen auf den Alltag, das Leben und die Lebensgrundlagen der Menschen.
Die Teilnehmenden beleuchteten mit ihren Bildern auch die Tragweite der Klimakrise: Als eine Verflechtung von strukturellen politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und ökologischen Faktoren.
Das Klimatagebuch ist eine visuelle Methode. Sie ermöglicht den Teilnehmenden, ihren Alltag unkommentiert zu dokumentieren. Und sie bietet uns die Möglichkeit die stigmatisierten Darstellungen der Klimakrise und der Klima-Geflüchteten als Opfer oder Bedrohung zu hinterfragen.
Die Ergebnisse der Klimatagebücher findet ihr hier – schaut gleich mal rein!
Wir werden in den nächsten Wochen weitere Geschichten veröffentlichen.